Tötung von Frauen
öffentlicher Diskurs zu Tötungen
In den Medien werden Tötungen von Frauen häufig noch als „Familiendrama“ oder „Beziehungstat“ bezeichnet und so relativiert. Die dpa (Deutsche Presseagentur) hat im Novemver 2019 bekannt gegeben, zukünftig auf solche Begrifflichkeiten zu verzichten. Wir müssen über geschlechtsspezifische Gewalt gegen Frauen und die Tötung von Frauen als das sprechen, was sie sind: Zu oft tödlich endende schwere Formen patriarchaler Gewalt. Eine sensible Berichterstattung, die auch nicht den betroffenen Frauen eine implizite Mitschuld am Geschehen gibt, ist wichtig für die gesamte Gesellschaft und auch für Betroffene und überlebende Familienmitglieder.
Weitere Informationen über die Berichterstattung von Partnerschaftsgewalt gegen Frauen und die Tötung von Frauen finden Sie hier.