Betroffene nicht alleine lassen: Solidarität und Wachsamkeit sind gefragt

Es gibt bundesweit vielerorts Aufrufe für eine solidarische Nachbarschaft. Das ist ein guter Ansatz, der auch in Fällen von häuslicher und sexualisierter Gewalt hilfreich ist. Wichtig ist es, als Nachbar*innen nicht wegzuschauen, sondern Zivilcourage zu zeigen und z.B. Betroffenen Unterstützung anzubieten oder sich selbst über Hilfsangebote zu informieren. Auch Unterstützungspersonen können sich Hilfe holen und beraten lassen, wenn sie unsicher sind, wie sie Betroffene unterstützen können.

Informationen zu Hilfs- und Beratungsmöglichkeiten

SIGNAL e.V. - Intervention im Gesundheitsbereich bei Gewalt aus Berlin hat Informationen für Fachkräfte im Gesundheitsbereich darüber zusammengestellt, was diese im Umgang mit Corona beachten können: www.signal-intervention.de

Der UBSKM - Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs hat eine neue Webseite veröffentlicht:

https://www.kein-kind-alleine-lassen.de/

Auf der Website finden Menschen Flyer, die sie ausdrucken und im Hausflur, im Ladenfenster, im Supermarkt aushängen können. Auf den Flyern stehen die wichtigsten Notrufnummern oder Tipps für Kinder und Jugendliche, was sie tun können, wenn sie in Gefahr sind und wo sie jemanden erreichen, der ihnen hilft.