miw Trainer*innenvernetzung am 06.11.2024

Interne online Veranstaltung für miw-Trainer*innen am 06.11.2024 zw. 10-15h

 

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  • Anmeldeformular

Programm

09:45 Uhr Anmelden und Ankommen
10:00 Uhr Begrüßung und Projektvorstellung
10:30 Uhr Vortrag und Austausch
Einblick in das Beschwerdemanagement bei Fällen sexualisierter Belästigung an der Universitätsmedizin der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz: Vorstellung der praktischen Arbeitsweise und Herausforderungen bei der Verankerung der Beschwerdestelle (Anouschka Erny-Eirund, Gleichstellungsbeauftragte für nicht-wissenschaftliche Beschäftigte)
11:30 Uhr Pause (bitte nicht ausloggen)
12:00 Uhr Austauschräume
1: Austauschraum zu guter Auftragsklärung für die Planung von Schulungen von Führungskräften: Was ist zu beachten? (Moderation: Pia Kuchenmüller)
2: Austauschraum zur Schulungsarbeit im Pflegebereich: Passende Formate und Erfahrungen aus der Beratungs- und Fortbildungsarbeit mit Kliniken und ambulanten Trägern (Moderation: Melanie Rosendahl)
3: Austausch zu Erfahrungen mit verpflichtenden Schulungsformaten: Strategien beim Umgang mit schwierigen Teilnehmenden und Widerständen gegen das Thema (Moderation: Claudia Winker)
4: Austausch zu Empowermentformaten: Erfahrungen in der Thematisierung von Handlungsmöglichkeiten für Mitarbeitende (Moderation: Anette Diehl)
13:30 Uhr Pause
13:45 Uhr Bericht aus den Austauschräumen
14:30 Abschluss und Terminplanung
14:45 Veranstaltungsende

Austauschräume

Es wird folgende Austauschräume geben. Pro Raum sollen maximal 10 Trainer*innen zusammenarbeiten. Bitte gebt bei der Anmeldung Euren Erstwunsch an. Wir können aber nicht versprechen, dass wir euch diesen auch zuweisen können.

Austauschräume

1:  Austauschraum zu guter Auftragsklärung für die Planung von Schulungen von Führungskräften: Was ist zu beachten?  (Moderation: Pia Kuchenmüller)

Zur professionellen Durchführung von Schulungen für Führungskräfte gehört eine gute Auftragsklärung, eine umfassende Bedarfsabfrage sowie eine inhaltliche Einordnung und Abgrenzung im Vorfeld.

·        Wer ist die Zielgruppe der Schulung?

·        Was sind die Hintergründe der Anfrage?  

·        Ist die Veranstaltung freiwillig oder verpflichtend?

·        Wer ist die Ansprechperson im Betrieb wen es um die Planung der Veranstaltung geht?

 

All diese Fragen und vieles mehr können enormen Einfluss auf den Verlauf einer Schulung haben, eine vorherige Klärung kann helfen sich auf potenzielle Herausforderungen und Widerstände vorzubereiten. In dem Austauschraum können Berater*innen kollegiale Beratung wahrnehmen, welche Erfahrungen sie bei der Auftragsklärung gemacht haben. Der Austauschraum wird moderiert von Pia Kuchenmüller von Frauenhorizonte Freiburg.

 

2: Austauschraum zur Schulungsarbeit im Pflegebereich: Passende Formate und Erfahrungen aus der Beratungs- und Fortbildungsarbeit mit Kliniken und oder ambulanten Trägern (Moderation: Melanie Rosendahl)

Forschungsergebnisse machen deutlich, dass sexuelle Belästigung/sexualisierte Gewalt und Diskriminierung sowohl bei ambulanten als auch stationären Pflegetätigkeiten in einem erheblichen Ausmaß vorkommen. In Medizin und Pflege bestehen Anforderungen und Arbeitsbedingungen in der Behandlung und Versorgung, bei denen persönliche Grenzen überschritten werden und es zu außergewöhnlicher körperlicher Nähe kommt. Darüber hinaus haben wir in den Institutionen der Kranken- und Altenpflege, so wie in vielen anderen Arbeitsbereichen, zu wenig oder gar keine Aufklärung zu dem Thema und Führungskräfte sind häufig nicht geschult. In dem Austauschraum werden Erfahrungen mit passenden Formaten zur Beratung und Schulung von Betrieben aus der Pflegebranche im Fokus stehen. Der Austauschraum wird moderiert von Melanie Rosendahl vom Frauennotruf Bielefeld.

 

3: Austausch zu Erfahrungen mit verpflichtenden Schulungsformaten: Strategien beim Umgang mit schwierigen Teilnehmenden und Widerständen gegen das Thema (Moderation: Claudia Winker)

Verpflichtende Schulungen zum Thema Schutz vor sexualisierter Belästigung am Arbeitsplatz stellen viele Trainer*innen vor besondere Herausforderungen. Oftmals äußern Teilnehmende implizit oder explizit Widerstände gegen die Auseinandersetzung mit dem Thema, die Folgen für den Verlauf der Schulung und gruppendynamische Prozesse haben können. In diesem Austauschraum haben Teilnehmende die Chance Erfahrungen mit verpflichtenden Formaten zu teilen und Strategien im Umgang mit Widerständen von Teilnehmenden (bspw. Führungskräften) zu teilen. Der Austauschraum wird moderiert von Claudia Winker von Frauenhorizonte Freiburg.

 

 

4: Austausch zu Empowermentformaten: Erfahrungen in der Thematisierung von Handlungsmöglichkeiten für Mitarbeitende (Moderation: Anette Diehl)

 

Nach dem Top-Down-Prinzip sollten Führungskräfte immer als erste qualifiziert werden, wenn es um den professionellen Umgang mit Fällen sexualisierter Belästigung am Arbeitsplatz geht. In Anschluss an die Qualifizierung von Personalverantwortlichen fragen Betriebe, Einrichtungen und Organisationen oft auch nach weiteren Formaten, die Mitarbeitenden Handlungskompetenzen und Unterstützung zum Thema vermitteln.

Auch Auszubildende, Praktikant*innen und Freiwillige sollen Informationen zum Thema erhalten, insbesondere wenn sie sexualisierten Belästigungen am Arbeitsplatz/Ausbildungsplatz ausgesetzt sind. Gerade in Bereichen in denen Belästigung besonders häufig vorkommt (Pflegebranche, Dienstleistungsbereich) werden Schulungen dieser Art vermehrt gesucht.

Der Austauschraum bietet erfahrenen und neuen Trainer*innen die Möglichkeit, über Formate, Inhalte und konkrete Zielgruppen in Austausch zu kommen, die Mitarbeitende und/oder Auszubildende empowern können wenn es um eigene Betroffenheit oder kollegiale Intervention geht. Der Austauschraum wird moderiert von Anette Diehl vom Frauennotruf Mainz.

 

 

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Die Fortbildung wird mit Hilfe des Tools Zoom durchgeführt. Mit der Anmeldung stimmt ihr einer Datenverarbeitung durch zoom zu.

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Anmelde- und Stornierungsbedingungen

 

Anmeldeschluss ist der 01.11.2024.

 

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Der/dem Teilnehmenden ist bekannt und er/sie willigt mit der Anmeldung darin ein, dass die zur Abwicklung der Veranstaltung erforderlichen persönlichen Daten vom bff auf elektronischen Datenträgern gespeichert werden. Nach Abwicklung der Veranstaltung werden die überflüssigen Daten gelöscht. Aufbewahrt werden aus Rechtfertigungsgründen gegenüber dem Zuwendungsgeber nur die Teilnahmelisten. Die/der Teilnehmende stimmt der Erhebung, Verarbeitung und Nutzung der personenbezogenen Daten ausdrücklich zu. Die Erhebung, Verarbeitung und Nutzung der personenbezogenen Daten des/der Teilnehmenden erfolgt unter Beachtung der geltenden datenschutzrechtlichen Bestimmungen.

Der/dem Teilnehmenden steht das Recht zu, die Einwilligung jederzeit mit Wirkung für die Zukunft zu widerrufen. Der bff ist in diesem Fall zur sofortigen Löschung der persönlichen Daten der/des Teilnehmenden verpflichtet.

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