Anmeldung zum Debattentag 2024

Leider sind die Plätze für den Debattentag ausgebucht. Es können nur noch Wartelistenplätze vergeben werden.

Ort:

Berliner Stadtmission | Evangelische Kirche (EKBO)

Refugio Berlin

Lenaustraße 3-4 |  12047 Berlin-Neukölln

refugio

Termin:

28.05.2024

 

bff intersektional: Was heißt das für uns? Diskriminierung aufdecken – anti-rassistisch handeln bff-Debattentag 28. Mai 2024

Hier findet Ihr das Programm für den Debattentag 2024.

 

Wir freuen uns auf Euch!

 

 

Programm 28.Mai 2024

Dienstag, der 28.05.2024

Uhrzeit Programmpunkt
10:00 Ankommen, Anmelden und gemeinsamer Kaffeeklatsch
10:30 Begrüßung
10:45 Ein sicherer Raum für wen? - Intersektionalität in der Arbeit gegen geschlechtsspezifische Gewalt
Der Begriff "Intersektionalität" wird momentan sehr inflationär benutzt, doch die wenigsten Menschen wissen so genau was er bedeutet und was er mit ihrem eigenen Alltag - beruflich oder privat - zu tun hat. In einem ca. 30-minütigen Input wird Fabienne Mahwane darauf eingehen, warum Intersektionalität für die Arbeit gegen geschlechtsspezifische Gewalt von Bedeutung ist und warum es dabei immer wichtig ist, auch den Ursprung des Konzepts der Intersektionalität zu reflektieren. Ein Schwerpunkt wird dabei auf der Frage liegen, inwieweit Rassismus im Hilfesystem gegen geschlechtsspezifische Gewalt Beachtung findet und was das Hilfesystem tun muss, um ein sicherer Ort auch für Personen, die Rassismus erfahren, sein zu können.
  Referentin: Fabienne Mahwane Gretschel ist eine Schwarze, queere Moderatorin und Beraterin für Antirassismus und Antidiskriminierung. Als gelernte Juristin war sie auch als Referentin in einer Organisation gegen geschlechtsspezifische Gewalt tätig und beschäftigt sich viel mit Fragen von transformativer Gerechtigkeit. Eine machtkritische und diskriminierungssensible Haltung ist dabei die Grundlage ihrer Arbeit.
11:30 Pause
11:45 AGG Beschwerdestelle – Pflichten und Möglichkeitsräume
Die Etablierung von Beschwerdestrukturen innerhalb von Organisationen stellt nicht nur einen wichtigen Eckpfeiler einer diskriminierungssensiblen Arbeitskultur dar, sie ist auch rechtlich bindend: Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) verpflichtet alle Betriebe zur Einrichtung von Beschwerdestellen zum Schutz gegen Diskriminierung am Arbeitsplatz. Doch was bedeutet das konkret? Wie kann solch eine Beschwerdestelle genau aussehen? In dem ca. 30-minütigem Vortrag werden rechtliche Pflichten und Ausgestaltungsmöglichkeiten von AGG Beschwerdestellen als auch darüber hinausgehende Ansätze von betrieblichen Beschwerdeverfahren zum Schutz gegen Diskriminierung am Arbeitsplatz vorgestellt.
Referentin: Monika Flores Martìnez, Antisemitismus- und Antidiskriminierungsbeauftragte des Bezirksamtes Pankow von Berlin
12:30 Mittagspause
14:00 Drei verschiedene Austauschforen (mit flexibler Pause)
  1.Kritisches Weißsein – was ist das?

In diesem Workshop setzen wir uns kritisch mit dem eigenen Weiß-Sein und unserer Rolle im rassistischen System auseinander. Dafür begeben wir uns gemeinsam in die Reflektion unserer Privilegien und der Sensibilisierung für rassistische Strukturen. Der Raum für Diskurs und Austausch wird von Agnes Dyszlewski (sie/dey) geöffnet. Das Format hat einführenden Charakter, es werden keine Vorkenntnisse vorausgesetzt.

Referentin: Agnes Dyszlewski kommt aus der bildungspolitischen Arbeit und ist Founder von raumgeben, Antidiskriminierungstrainerin, Wirtschaftspsychologin, Mediatorin BM®, Dozentin für Mediation und arbeitet seit 2017 mit dem Schwerpunkt auf Rassismuskritik.
  2. Was braucht es für eine gute Beschwerdekultur innerhalb unserer Teams?
In diesem Workshop richten wir den Blick auf die Arbeit in unseren Teams und erarbeiten gemeinsam interaktiv und kreativ, welche Bedingungen und Strukturen geschaffen werden müssen, um wirksame Beschwerdeformate und -umgänge im Kontext von Diskriminierung in unseren Teams zu etablieren. Dabei leiten uns folgende Fragen: Was gibt es bisher für (AGG-) Beschwerdemöglich-keiten in eurer Beratungsstelle? Wie können diese erweitert werden? Welche zusätzlichen Maßnahmen sind neben einem guten Beschwerdemanagement innerhalb der Organisation erforderlich, um struktureller Diskriminierung entgegenzuwirken?
Referent*in: Alina Georgescu hat Bildungs- und Erziehungswissenschaften an der FU Berlin studiert und arbeitet seit Sommer 2018 als Antidiskriminierungs-berater*in beim Antidiskriminierungsnetzwerk (ADNB) des Türkischen Bundes in Berlin (TBB). Alina Georgescu ist eine*r der internen Beauftragten für Beschwerden gemäß dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) bei der AGG Beschwerdestelle des TBB.
  3. Rassismuskritische und diskriminierungssensible Organisationsentwicklung
Dieser Workshop richtet sich vor allem an Trainer*innen und Berater*innen, die Schulungen zum Schutz vor sexueller Belästigung am Arbeitsplatz in Unternehmen und Organisationen anbieten. In diesem Workshop wollen wir uns mit diesen Fragen beschäftigen: Was bedeutet strukturelle Diskriminierung und Machtkritik? Warum müssen sturkturelle Diskriminierung und Machtkritik bei Organisationsentwicklungsprozessen mitgedacht werden? Und warum ist eine intersektionale Perspektive auf sexualisierte Gewalt notwendig?
Der Workshop ist als Einführung ins Thema gedacht und richtet sich primär an Trainer*innen, die Fortbildungen in Unternehmen anbieten, ist aber offen für alle Interessierten.
Referent*innen:
Fabienne Mahwane Gretschel und
Methu Thavarasa (keine Pronomen) ist deutsch sozialisierte*r Eelam Tamil*in. Seit 2017 widmet sich Methu politischer Bildungsarbeit für Erwachsene und an Schulen. Im Rahmen von Trainings, Fortbildungen und Vorträgen arbeitet Methu intersektional und machtkritisch zu den Themen Kommunikation gegen Rechts-populismus, Antidiskriminierung, kritisches Weiß-Sein und Allyship. Im Bereich der prozessorientierten Organisations- und Teamentwicklung arbeitet Methu zunehmend auch zu Themen machtkritischer und struktureller Diversitäts-entwicklung. Methu gibt Empowermenttrainings für rassismuserfahrene Menschen und ist Moderator*in mit explizitem Fokus auf angewandte Inter-sektionalität und struktureller Diskriminierung.
16:30 Was nehmen wir mit? Was soll der bff mitnehmen?
16:45 Ende der Veranstaltung und gemeinsamer Ausklang

Veranstaltungsort:

Berliner Stadtmission | Evangelische Kirche (EKBO)

Refugio Berlin

Lenaustraße 3-4 |  12047 Berlin-Neukölln

 

Die bestellte Verpflegung ist vegan/vegetarisch.

 

Die Anreise erfolgt über die U8 bis Bahnhof Schönleinstraße. Von dort aus sind es noch ca. 5 Minuten zu Fuß.

Wenn ihr vom Hauptbahnhof kommt, fahrt ihr am Besten mit der S-Bahn zum Alexanderplatz und steigt dort in die U8 Richtung Hermannstraße.

Anmeldeformular zum Debattentag in Berlin am 28.Mai 2024

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Ich habe folgendes Forum als Erstwahl:
Ich habe eine Behinderung und
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Der/dem Teilnehmenden ist bekannt und er/sie willigt mit der Anmeldung darin ein, dass die zur Abwicklung der Veranstaltung erforderlichen persönlichen Daten vom bff auf elektronischen Datenträgern gespeichert werden. Nach Abwicklung der Veranstaltung werden die überflüssigen Daten gelöscht. Aufbewahrt werden aus Rechtfertigungsgründen gegenüber dem Zuwendungsgeber nur die Teilnahmelisten. Die/der Teilnehmende stimmt der Erhebung, Verarbeitung und Nutzung der personenbezogenen Daten ausdrücklich zu. Die Erhebung, Verarbeitung und Nutzung der personenbezogenen Daten des/der Teilnehmenden erfolgt unter Beachtung der geltenden datenschutzrechtlichen Bestimmungen.

Der/dem Teilnehmenden steht das Recht zu, die Einwilligung jederzeit mit Wirkung für die Zukunft zu widerrufen. Der bff ist in diesem Fall zur sofortigen Löschung der persönlichen Daten der/des Teilnehmenden verpflichtet.

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