Workshop "Das Ende von Sexismus als Werbestrategie - (k)eine Utopie!?"

Ort: Berlin

Wir laden Sie/Euch zu unserem nächsten Workshop "Das Ende von Sexismus als Werbestrategie - (k)eine Utopie!?" am 30. und 31. Oktober 2015 im Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung e.V.

Im Workshop beschäftigen wir uns mit einem der ursächlichen Faktoren, die uns tagtäglich umgeben und zu einer mehrheitlich akzeptierten Normalität geworden sind: Wir untersuchen die vielfältigen Formen von sexistischer Werbung und ihre zugrundliegenden Strategien, erarbeiten gemeinsam, wie man sie erkennen und benennen kann. Dabei stellen wir uns Fragen wie: Worin besteht der Unterschied zwischen flachem Humor, sexueller Freiheit, persönlichem Geschmack, Erotik und Sexismus? Gibt ein objektives Messinstrument, um Sexismus zu identifizieren? Geht es nur mir so? Übertreibe ich vielleicht mit meiner Kritik? Was denken andere? Und wie können wir auf das Frauenbild in den Medien Einfluss nehmen und verhindern, dass sich heranwachsende Generationen zunehmend damit identifizieren?

Im Seminar geht es um die Reflexion eigener Wahrnehmung und Erfahrungen und um Argumentations- und von Handlungsstrategien gegen die allgegenwärtige Reproduktion sexistischer Darstellungen. Mit zahlreichen Praxisbeispielen und in kreativer Art und Weise setzen sich die Teilnehmerinnen mit dem Thema auseinander, betreiben Analyse und bewerten aktuelle Gegenaktivitäten. Im Workshop werden verschiedene Strategien vorgestellt bzw. (weiter)entwickelt, um im eigenen Umfeld gegen sexistische Werbung vorzugehen.

Freitag, 3010.2015, 17-21 Uhr und

Sonnabend, 31.10.2015, 12-17 Uhr

Teilnehmerinnen: max. 16 Frauen ab 16 Jahre

Der Workshop ist kostenfrei.

Verbindliche Anmeldung unter Angabe Ihrer Adresse und Telefonnummer ist erforderlich.

Anmeldung bei Frau Birgit Guth per Mail: guth@bildungswerk-boell.de oder Telefon: 030 308 779 482

Seminarleiterinnen:

Tanja Berger, politische Bildnerin, M.A. Philologie, und Antje Prinz, Prozessbegleiterin, M.A. Soziale Arbeit als Menschenrechtsprofession.

Beide Referentinnen sind aktiv im „Arbeitskreis Frauenpolitische Bildung“ im Bildungswerk Berlin der Heinrich Böll Stiftung e.V.