Seminar 23-56051: Frauenfeindlichkeit und Antifeminismus

Ort: Berlin

Veranstalter*in: Arbeit und Leben Berlin-Brandenburg DGB/VHS e.V.

Kontakt: Weitere Informationen und online Anmeldung

Frauenfeindlichkeit und Antifeminismus Von rechts außen bis in die Mitte der Gesellschaft. Handlungsstrategien und Selbstermächtigung

Engagierte Frauen werden mit Hassmails bis hin zu Morddrohungen konfrontiert. Studien stellen ein geschlossenes antifeministisches Weltbild bei ca. 25 Prozent der bundesdeutschen Bevölkerung fest. Die Hälfte der 18-35 Jahre jungen Männer wollen Hausfrauen als Partnerinnen und ein Drittel ist schon einmal handgreiflich gegen Frauen geworden …
Schon die erste Frauenbewegung sah sich mit organisiertem Antifeminismus konfrontiert. Die Nazis knüpften daran an und setzten die Ideologie in ihrer Diktatur 1933-1945 politisch um. Auch heute bilden antifeministische Erscheinungsformen und Angriffe ein Scharnier sowohl zwischen der Mitte der Gesellschaft und Rechtsaußenorganisationen als auch über die Ländergrenzen hinweg. Deshalb gefährdet Antifeminismus nicht nur Frauen und LBITQA, sondern die Demokratie.

Ausgehend von einer gemeinsamen Klärung, was wir selbst unter Feminismus verstehen, einem historischen Rückblick auf frauenpolitische und aktuelle Kämpfe, fragen wir bei dem Seminar nach der Ideologie und verschiedenen Akteuren des Antifeminismus.

Nach Antworten und Handlungsstrategien suchen wir gemeinsam und im Austausch mit Expert*innen im Seminar und bei Exkursionen.
Ziel ist die Selbstermächtigung und die Vernetzung für die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit Antifeminismus, Frauenhass und um gemeinsam Gegenstrategien zu entwickeln.

Referentinnen: Iris Wachsmuth und Claudia von Gélieu.

Preis: EUR 180,00