Internationale Fachtagung: Defining the Gap – Menschenhandel und Datenpolitik

Ort: Berlin

Veranstalter*in: KOK e. V.

Kontakt: Webseite

Datensammlung und -auswertung zu Menschenhandel und Ausbeutung sind wesentlich, um das Ausmaß dieser Menschenrechtsverletzung festzustellen und aus den Erkenntnissen politische Handlungskonzepte und Maßnahmen für den Schutz der Betroffenen und die Kriminalitätsbekämpfung ableiten zu können. Gleichzeitig ist die Datenerfassung mit einer Vielzahl von Herausforderungen und verschiedenen Interessen verbunden.

Im Rahmen dieser Konferenz möchte der KOK mit Expert*innen, Praktiker*innen und Politiker*innen das Thema Datensammlung zu Menschenhandel und Ausbeutung im Kontext aktueller Entwicklungen in Deutschland diskutieren.

Welche Ziele kann und sollte die Datensammlung zu Menschenhandel verfolgen? Wie können völkerrechtliche Vorgaben umgesetzt werden? Gibt es Best-Practice Beispiele in anderen Ländern, wie sehen sie aus und wie ist der Stand in Deutschland? Diese Fragen sollen diskutiert werden. Herausforderungen bei der umfassenden Gewährleistung von Datenschutz für marginalisierte Gruppen einerseits und die Zivilgesellschaft, insbesondere für spezialisierte Fachberatungsstellen für Betroffene von Menschenhandel, andererseits sollen ebenfalls diskutiert werden.

 

Die Konferenz wird aktuell als Präsenzveranstaltung geplant. Auf Grund der Vorgaben zur Eindämmung der Corona-Pandemie ist die Teilnehmer*innenzahl auf 80 begrenzt. Die Konferenz wird auf Deutsch und Englisch, mit Simultanübersetzung, stattfinden. Bitte melden Sie sich bis zum 20.09.2021 an.

Die Anmeldung ist ab sofort unter folgendem Link möglich: https://www.kok-gegen-menschenhandel.de/anmeldung
Das Programm ist auf der Website des KOK einsehbar.