Die seit 2007 sich stetig weiterverbreitende Kampagne der autonomen Frauenberatungsstellen NRW e.V. "Warnsignale häuslicher Gewalt - erkennen und handeln " zielt darauf ab, Gefährdungen in einer Partnerschaft frühzeitig zu erkennen und Wege der Veränderung zu ermöglichen. Die zugrundeliegenden (mehrsprachigen) Materialien lassen sich zum einen im Bereich von Beratung und Therapie einsetzen – sowohl für Gewalthandelnde als auch für Opfer von Gewalt. Zum anderen können sie in der Öffentlichkeitsarbeit als auch in der primärpräventiven Arbeit an Schulen oder in der Jugendarbeit eingesetzt werden. Darüber hinaus eigenen sie sich ausgezeichnet für die Kommunikation mit oder Schulung von pädagogischen Fachkräften, Polizeipersonen u.a.m.

Das Ziel der Fortbildung ist es, das Konzept des Präventionsansatzes „Warnsignale“ zu vermitteln und im Feld weltweiter Präventionsbemühungen zu verorten. Auf dieser Basis erfolgt eine konkrete „Schritt für Schritt“ Anleitung, um das Potenzial der Warnsignale(-materialien) und ihrer kreativen Einsatzmöglichkeiten in der Arbeit mit Jugendlichen und Erwachsenen, mit allen Geschlechtern kennen zu lernen und entsprechend des eigenen Tätigkeitsfeldes zu erproben.

Die Teilnehmenden erhalten ein Zertifikat, das sie berechtigt, das Schulungsmaterial der Warnsignale zu erwerben und damit zu arbeiten.
Voraussetzung:
Hauptamtliche Mitarbeiterinnen von Frauen- und Mädchenunterstützungsorganisationen oder Einrichtungen der Täterarbeit, Berufserfahrung im Bereich Gewaltschutz

Referentinnen:
Birgitta Rennefeld und Gabriele van Stephaudt

Termin:
01.06.2017, 10 – 17 Uhr

Ort:
Beginenhof, Essen

Kosten:
120

Weitere Informationen gibt es hier: http://www.frauenberatungsstellen-nrw.de/node/91