Film und Gespräch - Decolonize 1968! Bewegungsgeschichtliche Erfahrungen von BPOC-Frauen*
Ort: Berlin
1968 oder auch schlicht die ‚68er’ markieren die Bewegungsjahre, die das Verständnis von Gleichberechtigung, sexueller Selbstbestimmung, Toleranz und Meinungsfreiheit maßgeblich verändert und beeinflusst haben. 50 Jahre später wird in der mehrheitsgesellschaftlichen Erinnerung 1968 gar zu einer weltpolitischen Zäsur, die wie kein anderes Erlebnis die heutige Demokratieauffassung prägte. Inspirieren ließen sich diese 68er jedoch von internationalen Schwarzen und POC-Bürgerrechts- und Befreiungsbewegungen, die im gegenwärtigen Erinnerungskonstrukt ‚68’ in eine westlich geprägte antikapitalistische und linke Bewegungsgeschichte eingewoben wurde. Ein solches Bild produziert und hinterlässt vor allem Leerstellen und schreibt diverse Gruppen und Akteur*innen aus mehrheitsgesellschaftlicher Erinnerung heraus.
Weitere Informationen unter:
http://calendar.boell.de/de/event/decolonize-1968
Adresse:
Heinrich-Böll-Stiftung - Bundesstiftung Berlin
Schumannstr. 8
10117 Berlin