Fachtag: “Flucht, Gewalt, Trauma: die Umsetzung der Istanbul-Konvention für queere Geflüchtete in Deutschland”

Ort: Berlin-Online

Veranstalter*in: Gunda-Werner-Institut (GWI); Queer European Asylum Network (QUEAN); Die Bundesstiftung Magnus Hirschfeld

Kontakt: Queer European Asylum Network

Die Istanbul-Konvention (IK) ist das umfassendste internationale Rechtsinstrument zur Bekämpfung von geschlechtsspezifischer Gewalt in Europa. Die Fachkonferenz bietet einen vertieften Einblick in den juristischen Rahmen und die bisherige Umsetzung der Istanbul-Konvention in Bezug auf Migration, Flucht und Trauma in Deutschland.

Im Oktober 2022 hat die Bundesregierung offiziell die bisherigen Vorbehalte zur Istanbul Konvention in Bezug auf Artikel 59 zum Aufenthaltsstatus von Gewalt betroffenen Frauen aufgehoben. Dies ist ein politischer Meilenstein für Deutschland im Bereich Gewaltschutz und Flucht. Dennoch bestehen weiterhin umfangreiche Handlungsbedarfe.

Im Rahmen von zwei Podiumsdiskussionen wird einerseits der Rechtsrahmen der IK und dessen Umsetzung in Bezug auf den Gewaltschutz von queeren Frauen mit Migrations- und Fluchthintergrund diskutiert. Andererseits erörtern die Panelist_innen das Thema Gewaltschutz und Trauma von geflüchteten queeren Frauen aus der Beratungsperspektive.

Anschließend laden wir zu einem Weltcafé ein: Aktivist_innen mit Flucht- und Migrationshintergrund, Vertreter_innen aus Verwaltung und Beratungslandschaft diskutieren gemeinsam mit dem Publikum ‘best practices'.

Programm: Mehr Informationen zum Programm des Fachtags finden Sie hier.

Registrierung: Die Teilnahme ist gratis. Hier geht es direkt zur Onlineregistrierung.

Ort: Konferenzzentrum, Heinrich Böll Stiftung, Schumannstraße 8, 10117 Berlin.

Livestream: Alternativ können Sie der Veranstaltung auch im Livestream folgen.

Sprache des Fachtages: Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt, eine Simultanübersetzung Deutsch-Englisch und Englisch-Deutsch wird sowohl in Präsenz als auch online angeboten.