Zehn Jahre Fonds sexueller Missbrauch - Lisa Paus sichert Betroffenen weiterhin Hilfe zu
Seit Mai 2013 gewährt der Fonds Sexueller Missbrauch (FSM) Unterstützung zur Bewältigung der Folgen von sexualisierter Gewalt in der Kindheit und Jugend.
Bundesfrauenministerin Lisa Paus sicherte bei ihrem Besuch zum 10-jährigen Bestehen des Fonds Betroffenen weiterhin Hilfe und Unterstützung zu: „Mehr als 23.000 Menschen hat der Fonds Sexueller Missbrauch bereits geholfen, jeden Monat melden sich mehrere Hundert neu an. Das zeigt: Die Betroffenen brauchen weiterhin unsere Unterstützung. Sie können auch in Zukunft auf den Fonds zählen.“
Anders als bei gesetzlichen Hilfesystemen müssen Antragstellende beim FSM keine gerichtsfesten Nachweise vorlegen. Es genügt, die Taten und den daraus resultierenden Hilfebedarf plausibel darzulegen. Das Antragsverfahren ist dadurch für Betroffene besser zu bewältigen und birgt geringere Gefahren für eine Retraumatisierung.
Der Bund hat für den Fonds bis Ende 2023 insgesamt ca. 164 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.
Wir begrüßen diese Entscheidung und fordern eine Verstetigung des Fonds, der den Betroffenen von sexualisierter Gewalt in der Kindheit und Jugend niedrigschwellige Hilfe und konkrete Anerkennung in Form von Sach- und Dienstleistungen vermittelt.
Weitere Informationen finden Sie hier:
Anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Fonds Sexueller Missbrauch (FSM) ist eine Broschüre entstanden, die einen Rückblick auf die vergangenen zehn Jahre und einen Ausblick auf die Zukunft des FSM bietet.
Die komplette Broschüre kann hier heruntergeladen werden: