Trauma machtkritisch und transgenerational betrachtet
Ort: Köln und online
Veranstalter*in: Medica Mondiale
Kontakt: Website Medica Mondiale
Offene viertägige Fortbildung zu Auswirkungen von rassistischer, diskriminierender und sexualisierter Gewalt in Köln im Oktober (Präsenz) und Januar (online)
Die offene Fortbildung richtet sich an alle, die sich mit den Auswirkungen von rassistischer, diskriminierender und sexualisierter Gewalt auseinander setzen möchten.
Ort für Präsenztage im Oktober:
Tor 28, Machabäerstraße 28, 50668 Köln
Zeiten:
Freitag, 28. Oktober 2022 10:00 – 17:30 Uhr (in Präsenz)
Samstag, 29. Oktober 2022 10:00 – 16:30 Uhr (in Präsenz)
Freitag, 27. Januar 2023 09:30 – 16:00 Uhr (online)
Samstag, 28. Januar 2023 9:30 – 16:00 (online)
Anmeldefrist: 16. September 2022
Ablauf der Fortbildung
Die zwei Tage in Präsenz und die zwei Tage online werden durch die Trainer:innen prozessorientiert gestaltet und bieten Raum für Selbstreflexion, Austausch und Erfahrungslernen kombiniert mit praxisnahen Impulsreferaten und Übungen. Dabei geht es schwerpunktmäßig um Sensibilisierung und Haltungsarbeit. Die Fortbildung lädt ein, eigene Privilegien und Diskriminierungserfahrungen sowie eigenes Handeln aus der jeweiligen Perspektive zu reflektieren, Rassismus sowie die verschiedenen Diskriminierungen verschränkt und nicht losgelöst und getrennt voneinander zu betrachten. Dazu werden entsprechende konkrete Umsetzungsideen und Haltungsperspektiven entwickelt und diskutiert. Voraussetzung ist also insbesondere die Bereitschaft zur Selbstreflexion.
Es werden Grundprinzipien der Stress- und Traumasensibilität vermittelt, um Arbeitsstrukturen und –abläufe in der Fortbildung für alle Beteiligten möglichst stress- und traumasensibel zu gestalten. Im Arbeitskontext sowie im (privaten/ehrenamtlichen…) Alltag angewandt, tragen diese zu individueller Stabilität und solidarischer Verbindung mit von Gewalt Betroffenen bei. Dies beinhaltet auch Achtsamkeit und Fürsorge der Unterstützer:innen für sich selbst und für die Gruppe.