ntv berichtet: Immer mehr Betroffene in Hessen suchen anonyme medizinische Hilfe nach Vergewaltigung
Immer mehr Frauen in Hessen suchen nach einer Vergewaltigung medizinische Hilfe, ohne unbedingt vorher zur Polizei zu gehen. Ein Netzwerk aus Kliniken und Praxen bietet Opfern Soforthilfe nach einem Übergriff; die Frauen werden vertraulich behandelt und der Befund wird gesichert. 92 Frauen in Hessen haben 2018 diese Möglichkeit genutzt, wie die Beratungsstelle Frauennotruf der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. 46 in Frankfurt und weitere 46 im restlichen Land. 2017 waren es hessenweit 85 Frauen gewesen.
Das Modellprojekt "Medizinische Soforthilfe nach Vergewaltigung" wurde 2013 in Frankfurt ins Leben gerufen. Inzwischen gibt es das Projekt in zwölf Städten und Kreisen in Hessen mit einer unterschiedlichen Zahl von Anlaufstellen vor Ort. 2019 sollen mindestens zwei weitere Orte dazukommen, wie die Mitarbeiterinnen berichteten.
Der gesamte Bericht von ntv sowie weitere Informationen zum Projekt Soforthilfe nach Vergewaltigung sind hier zu finden: www.n-tv.de