Landesweiter Protesttag in NRW: Landesnetzwerk gegen Gewalt an Frauen fordert ein Gewalthilfegesetz
Am 9. September blieben viele Türen der Frauenberatungsstellen in Nordrhein-Westfalen symbolisch geschlossen. Das NRW-Netzwerk gegen Gewalt an Frauen protestierte für einen besseren Schutz und ausreichende Finanzierung des Frauenunterstützungssystems. Es ist höchste Zeit, dass Gewalthilfe auf Bundesebene gesetzlich verankert wird und die Bundesregierung das im Koalitionsvertrag angekündigte Gewalthilfegesetz nun endlich verabschiedet.
Auf seiner Pressekonferenz forderte das NRW-Netzwerk gegen Gewalt an Frauen:
"Die politisch verantwortlichen Menschen müssen endlich ernsthaft gegen Gewalt an Frauen vorgehen. Sie müssen die entsprechend notwendigen Schritte in der Gesetzgebung und der Finanzierung unternehmen, um ihre durch das Grundgesetz definierte Pflicht, die Bürger*innen vor Gewalt zu schützen, zu erfüllen."
Zahlreiche Frauenberatungsstellen, Frauenhäuser und Gleichstellungsstellen beteiligten sich am Protesttag mit vielen bunten Aktionen. Eine Auswahl ist hier zu sehen: Protesttag NRW 9.9.24