Presseinformationen

Kampagne digital+real

Die Kampagne „digital + real“ startet am 16. März 2020. Darin informiert der bff: Bundesverband Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe gemeinsam mit Maja Bogojević, Jasna Strick und Anne Wizorek über unterschiedliche Formen von digitaler Gewalt. Mit der Kampagne wird die Digitalisierung von (Ex)Partnerschaftsgewalt und Stalking in den Fokus gerückt.

Der bff ist der Dachverband von bundesweit rund 200 Fachberatungsstellen. Die bff-Fachberatungsstellen bieten schnelle und niedrigschwellige Hilfe an – für Betroffene von geschlechtsspezifischer Gewalt, aber auch Unterstützer*innen und Fachkräfte. Mit dem Projekt „bff: aktiv gegen digitale Gewalt“ setzt der bff einen wichtigen Schwerpunkt. Mit unserer Expertise und engen Anbindung an die Beratungspraxis sind wir verlässlicher Ansprechpartner für Politik, Presse und Zivilgesellschaft – immer mit dem Ziel die Gesellschaft zu sensibilisieren und die Situation von Betroffenen zu verbessern.

Pressemitteilung zum Kampagnenstart

"Geschlechtsspezifische Gewalt: „digital + real“ / bff startet Video-Kampagne mit Online-Aktivist*innen"

Weitere Informationen für Medienvertreter*innen

Mit diesem Dokument stellen wir in kurzer Form Informationen zum bff, zur Kampagne und zu sensibler Berichterstattung zur Verfügung.

Weitere Informationen über digitale Gewalt:

Seit 2018 informiert der bff auf der Plattform www.aktiv-gegen-digitale-gewalt.de über verschiedene Formen digitaler Gewalt und stellt erste Informationen zu Techniksicherheit und Hilfsangeboten bereit.

Einige Studien und Veröffentlichungen rund um das Thema digitale Gewalt sind hier zu finden: Studien und Veröffentlichungen

Sensible Berichterstattung

Tipps für Medienvertreter*innen zur Berichterstattung und zum Umgang mit Betroffenen geschlechtsspezifischer Gewaltfinden stellt der bff auf seiner Homepage zur Verfügung: Hinweise zur Berichterstattung

Digitale Gewalt unter Verwendung von intimen Bildern und (heimlichen) Filmaufnahmen ist keine Pornografie! Bitte vermeiden Sie Begriffe wie „Revenge Porn“, „nonconsensual porn“ oder „Kinderpornografie“. Benennen Sie die Gewalt als das, was es ist; wie zum Beispiel: Verbreitung intimer Bilder, Erpressung und Bedrohung mit Bildmaterial, sexualisierte Gewalt, bildbasierte Gewalt, Darstellung von sexualisierter Gewalt (an Kindern).