Trauma
Fachliteratur
Sexualisierte Kriegsgewalt und ihre Folgen. Handbuch zur Unterstützung traumatisierter Frauen in verschiedenen Arbeitsfelder (medica mondiale, Karin Griese (Hrsg.) 2004)
Das Buch bietet Informationen über Hintergründe und kulturspezifische Folgen von sexualisierter Gewalt in Kriegs- und Krisengebieten und geht ausführlich auf die problematische Situation der Betroffenen als Asylbewerberinnen oder Zeuginnen in Strafgerichtsprozessen ein. Der für die zweite Auflage komplett überarbeitete Rechtsteil berücksichtigt das neu eingeführte Zuwanderungsgesetz.
Der umfangreiche praxisorientierte Teil des Handbuchs enthält Empfehlungen zum Umgang mit den Folgen von sexualisierter Gewalt und Trauma für Fachkräfte in den Gesundheitsberufen, in Rechtsberatung und Gerichtspraxis sowie in der Entwicklungszusammenarbeit. Die zweite Auflage des Buchs diskutiert auch die Retraumatisierung älterer Frauen in Pflegesituationen.
www.medicamondiale.org
Traumatisierung durch sexualisierte Gewalt. Die Arbeit der Frauennotrufe im Kontext von Traumaforschung und gesellschaftlichen Mythen zu Vergewaltigung (Landesarbeitsgemeinschaft der autonomen Notrufe in Rheinland-Pfalz)
Seit einigen Jahren beschäftigen sich die Frauennotrufe mit der neueren Traumaforschung. Dieser Text soll einen Beitrag zu den politischen Aspekten in diesem Themenbereich leisten.
Mehr Informationen zur Landesarbeitsgemeinschaft der Notrufe in Rheinland Pfalz: www.frauennotruf-mainz.de
Trauma und die Folgen - Trauma und Traumabehandlung Teil 1 (Michaela Huber, 2006)
Innere Kinder, Täter, Helfer & Co - Ego-State-Therapie des traumatisierten (Jochen Peichl, 2010)
Handbuch Trauma und Dissoziation - Interdisziplinäre Kooperation für komplex traumatisierte Menschen (Claudia Fliß, Claudia Dustri Igney, 2008)
Handbuch der Hypnotherapie bei posttraumatischen und dissoziativen Störungen (Maggie Phillips, 2007)
Das verfolgte Selbst - Strukturelle Dissoziation und die Behandlung chronischer Traumatisierung (Onno van der Hart u.A., 2008)
„Onno van der Hart, Ellert Nijenhuis und Kathy Steele haben einen bahnbrechenden Beitrag zur Erforschung von Traumata geleistet, und ihnen ist mit ihrem Buch auf Anhieb ein Klassiker zum Thema Dissoziation und dissoziative Störungen gelungen. Dieses äußerst konstruktive, sehr klar und gut lesbar geschriebene Buch regt zum Nachdenken an, vereinigt es doch Pierre Janets Beobachtungen und Ideen mit modernen Theorien des Traumas und der Dissoziation und mit den neuesten Erkenntnissen der Neurowissenschaft. Es geht darum, das von den Autoren entwickelte Paradigma der strukturellen Dissoziation zu erläutern und zu erforschen. Außerdem werden Van der Harts außerordentliche Bemühungen dokumentiert, die Konzepte Janets auf die zeitgenössische Behandlung von Traumata und Dissoziation anzuwenden, was für sich genommen schon eine bedeutende Leistung ist.“ – Richard P. Kluft „Seit hundert Jahre beschreiben wir sie, doch was Dissoziation über unseren Geist sagt und wie wir sie behandeln können, das beginnen wir überhaupt erst langsam zu verstehen. Dieses Buch ist eine brillante und gut verständliche Darstellung des wichtigsten Konzepts der zeitgenössischen Psychiatrie und Psychotherapie.”