Suse hat viel geschafft - und noch viel vor!
Das bff-Projekt „Suse – sicher und selbstbestimmt. Frauen und Mädchen mit Behinderungen stärken“ ist Anfang des Jahres 2014 gestartet. Suse arbeitet bundesweit und regional zugleich. Mit den fünf Suse-Modellregionen stehen die Projektreferentinnen Katharina Göpner und Rebecca Maskos im engen Austausch. In den Regionen Hochsauerlandkreis (Nordrhein-Westfalen), Ost-Holstein (Schleswig-Holstein), Stadt und Landkreis Göttingen (Niedersachsen), Wetteraukreis und Stadt Marburg und Landkreis Marburg-Biedenkopf (beide Hessen) arbeiten Fachberaterinnen aus bff-Mitgliedseinrichtungen eng zusammen mit den Suse-Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle, um Netzwerke gegen Gewalt an Frauen und Mädchen mit Behinderungen zu spinnen. Wir wollen starke, inklusive Netzwerke gegen Gewalt aufbauen – dafür braucht es regionale Vernetzung und Zusammenarbeit.
Alle Akteur/innen vor Ort, sei es aus Fachberatungsstellen und Frauenhäusern, aus der Behindertenhilfe, aus Selbstvertretungsvereinen behinderter Menschen, aus Förderschulen, aus dem Gesundheitswesen, von Polizei und Justiz, aber auch Selbstbehauptungs-trainer/innen und Therapeut/innen sollen sich kennenlernen und austauschen. Denn nur so können Frauen und Mädchen mit Behinderung leichter Unterstützung, Hilfe und Beratung erhalten, wenn sie Gewalt erleben.
In den Suse-Modellregionen in Hessen haben erste Auftaktveranstaltungen den Anstoß für eine lebhafte Vernetzung vor Ort gegeben. Die Fachtagungen stießen auf großes Interesse, was deutlich zeigt, dass der Bedarf nach einer verbindlichen und tragfähigen Zusammenarbeit sehr groß ist. Auch die anderen Modellregionen haben die Fühler in Richtung regionaler Projektpartner/innen ausgetreckt und das Projekt Suse regional bekannt gemacht. Im Frühjahr 2015 ist die nächste Suse-Fachtagung im Hochsauerlandkreis geplant.
Suse online!
Parallel zur Netzwerkarbeit vor Ort arbeiten die Suse-Mitarbeiterinnen derzeit daran, auch online Hilfsangebote, Ansprechpersonen und Adresse zusammenzubringen. Dafür wird die Online-Plattform www.suse-hilft.de programmiert. Sie soll gewaltbetroffenen Frauen und Mädchen mit Behinderung, Unterstützer/innen und Fachkräften eine niedrigschwellige und barrierefreie Möglichkeit bieten, nach Adressen und Hilfen vor Ort zu suchen. Dafür brauchen wir weiterhin Adressen von Therapeut/innen, Anwält/innen, Trainer/innen der Selbstbehauptung und Selbstverteidigung, Ärzt/innen und Angeboten der Selbsthilfe. Viele Interessierte haben sich bereits gemeldet und möchten mit ihren Kontaktdaten auf die Plattform aufgenommen werden.
Aber wir suchen noch weiter: Damit die Suse-Online-Plattform auch gut gefüllt sein wird brauchen wir Ihre Unterstützung! Bieten Sie Angebote für gewaltbetroffene Frauen und Mädchen mit Behinderung an? Haben Sie Erfahrung, z.B. in der rechtlichen Beratung oder Peer-Beratung betroffener Frauen und Mädchen? Haben Sie wichtige Adressen von Anlaufstellen für uns? Gibt es Informationen, die Sie an uns weitergeben möchten?
Wir freuen uns über alle Hinweise und Tipps! Schicken Sie Ihre Infos an suse@bv-bff.de
Suse helfen!
Suse braucht außerdem auch weiterhin finanzielle Unterstützung! Damit Frauen und Mädchen mit Behinderung ihr Recht auf ein Leben ohne Gewalt realisieren können. Und damit unser Projekt auch in den nächsten Jahren erfolgreich weitergeführt werden kann.
Einfach und niedrigschwellig funktioniert das Spenden über die Suse-Spendenseite beim Online-Portal Betterplace, unter www.betterplace.org. Einfach draufklicken und spenden. Wir freuen uns, wenn Sie unseren Aufruf weiterverbreiten!
Suse ist außerdem als beispielhaftes soziales Projekt von der Online-Plattform Charity Label anerkannt worden. Auf www.charity-label.com werden namhafte Organisationen, Stiftungen und deren Projekte vorgestellt. Nun auch der bff mit dem Projekt Suse!
Suse bei Charity-Label.
bff bei Charity-Label
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